Ein gewöhnlicher M-Tag, an dem das Aufstehen mal wieder sehr schwer gefallen war. Nur 3 Stunden Schlaf... dann ab in die Schule - eigentlich alles normal, ausser das ich mein Frühstück heute nicht zu machen brauchte. Es gibt doch noch fleissige Engel, die einem Reiscurry in den Kühlschrank zaubern, um diesen dann einfach an einem gewöhnlichen M-Tag in die Tasche zu packen.
In der Schule angekommen kam mir gleich eine riesige Welle von Unverständnis entgegen, als ich jemanden ansprach, der sehr verzweifelt schien. "Alles ein Kindergarten hier und so eine schlimme Klasse habe ich noch nie erlebt." Nun war es wiederum mein Unverständnis geschehen, welches dafür sorgte, dass ich drei Schritte zurück ging, um bei mir bleiben zu können. Schon kam der nächste zur Türe hinein, der sowas wie ein Mpf hauchte und ich sagte: "Siehste, da geht es schon los!", und ging meiner Wege. Als nächstes wurde der Unterricht erster Hand abgesagt und der Tag zur freien Verfügung gestellt - wie ungewöhnlich. Jedem blieb es selbst überlassen, ob er an seinem Projekt weiter arbeitet oder einfach seine Unterschrift gibt und sich wieder in seine wärmeren Gefilde begibt.
Ich entschied mich hier zu bleiben, um ein Projekt noch ab zu schließen. Außerdem soll ich meine Mum vom Flughafen abholen und eh ich da hin und her tuckel mache ich das lieber in einem Rutsch - ganz einfach - weil es viel praktischer ist und auf dem Weg liegt.
Später kam H. noch und erzählte von der Ausstellung der Neuen Nationalgalerie, die wohl am WE schon über 100.000 Menschen besucht haben. Das Thema ist Melancholie:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/527917.html
Wir überlegten schon, ob wir diesen Tag nicht einfach nutzen sollten, um sie zu besuchen, doch da die Schlangen wohl net ab zu reißen scheinen und es schon 11 Uhr war und ich meine Mum nicht einfach am Flughafen warten lassen wollte, vertagten wir das...
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