17 Mai 2006

Schnipsel

-Neuigkeitenschnipsel-

New York/London - Die Kombination aus Kindern, Karriere und einer festen Beziehung scheint die Gesundheit von Frauen zu fördern. Das schließen britische Forscher aus einer Langzeituntersuchung von 1171 Frauen, wie sie im "Journal of Epidemiology and Community Health" (Bd. 60, S. 484) berichten.

Demnach waren jene der heute 60- jährigen Frauen am zufriedensten mit ihrer Gesundheit, die in ihrem Leben sowohl die Rolle der Partnerin, als auch der Mutter und der Berufstätigen ausgefüllt hatten.

Dagegen klagten ihre Geschlechtsgenossinnen, die sich ihr Leben lang - oder zumindest die meisten Jahre - nur um Haus und Familie gekümmert hatten, am häufigsten über Krankheiten. Reine Hausfrauen brachten auch das meiste Gewicht auf die Waage. Der Studie des britischen Medical Research Council zufolge waren 38 Prozent der Nur- Hausfrauen fettleibig, während das unter den berufstätigen Ehefrauen und Müttern nur auf 23 Prozent zutraf.

Für die Langzeituntersuchung der britischen Bevölkerung werden seit 1972 Frauen und Männer des Jahrgangs 1946 beobachtet und zu verschiedenen Aspekten befragt.

Fraunhofer will neue Stiftung gründen

Die Fraunhofer-Gesellschaft hat allein im vergangenen Jahr rund 100 Millionen Euro aus MP3-Lizenzerlösen eingenommen. Mit dem Geld ist die Gründung einer gemeinnützigen Stiftung geplant, die patentorientierte Forschungsprojekte fördern soll.
Die MP3-Technologie wurde am Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen in Erlangen entwickelt und hat sich zur komprimierten Speicherung von Musikaufnahmen weltweit durchgesetzt.
In mehr als 80 Forschungseinrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft sind den Angaben zufolge in ganz Deutschland 12 500 Mitarbeiter beschäftigt.


Kino: The Da vinci Code


Monatelang hielt Dan Browns Roman "Sakrileg" die Spitze sämtlicher Bestseller-Listen. Nun kommt die Verfilmung der Oscar-Preisträger Ron Howard (Regie) und Akiva Goldsman (Drehbuch) in die Kinos.

Kein Leinwanddrama wird in diesem Jahr mit größerer Spannung erwartet als die Umsetzung des Bestsellers von Dan Brown. Selten auch war ein Film schon vor seiner Weltpremiere so umstritten: Der Vatikan und der Erzbischof von Canterbury haben ihn verurteilt, und in den USA wollen christliche Gruppen vor den Kinos protestieren.


"Sakrileg" bei erster Vorführung durchgefallen

"Sakrileg" kam bei einer ersten Vorführung in Cannes nicht an.
Cannes - Der mit Spannung erwartete Film "The DaVinci Code - Sakrileg" ist bei seiner weltweit ersten Pressevorführung weitgehend durchgefallen.

Keine Hand rührte sich zum Applaus nach der Präsentation des zweieinhalb Stunden langen Thrillers am Dienstagabend vor der internationalen Filmpresse in Cannes. Bei den Filmfestspielen in der französischen Stadt wird "The DaVinci Code - Sakrileg" nach dem gleichnamigen Bestseller von Dan Brown an diesem Mittwochabend als Eröffnungsfilm präsentiert.

Statt Beifall gab es in der Pressevorführung eher Kopfschütteln und unbeabsichtigte Heiterkeit. "Viel Lärm um nichts", meinte ein amerikanischer Kritiker in einem Interview nach der Vorstellung. Er bezog sich damit auf die intensive öffentliche Diskussion von Film und Buch und die Proteste der katholischen Kirche.

In "Das Sakrileg" geht es um eine jahrhundertelange Verschwörung der katholischen Kirche, um zu vertuschen, dass Jesus Christus mit der "Sünderin" Maria Magdalena verheiratet gewesen sein und ein Kind gehabt haben soll, dessen Nachfahren heute noch leben. In Form einer gigantischen symbolkundlichen Schatzsuche, in deren Verlauf etliche Menschen sterben und viel Gewalt zu sehen ist, klären die Hauptdarsteller Tom Hanks und Audrey Tautou das Geheimnis des Heiligen Grals.


Napoleon Dynamite

Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten kann man alles werden - auch der ultimative Verlierer. Napoleon Dynamite (Jon Heder) ist auf dem besten Weg dazu: ein unattraktiver Teenie, der mit geringem geistigen Potenzial und eingeschränktem sozialen Verhalten geschlagen ist und sich schon an die täglich zu erwartende Demütigung gewöhnt hat, die sich seine Mitschüler, aber auch sein Bruder Kip (Aaron Ruell) mit Vorliebe ausdenken.

Regisseur Jared Hess zeigt mit Napoleon eine Figur, die ihren Mitmenschen als perfekte Zielscheibe für diverse Bösartigkeiten dient. Doch eins hat er trotz seines begrenzten Horizontes begriffen: Genau wie alle anderen wird er es niemals schaffen, aus dem landschaftlich weiten, aber geistig engen Idaho wegzukommen. Hess' Film hat sich in den USA zum Kulthit entwickelt.


2 Kommentare:

Lord Gwyddyon hat gesagt…
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
Anonym hat gesagt…

ja ja und an die männer denk wieda ma keener